Muttergottes am Stern
Die Marienstatue wurde im Jahr 1882 von Carl von Droste-Hülshoff und seiner Gattin Pierrine zur Erinnerung an die Marienerscheinung in Lourdes aufgestellt. Hier treffen verschiedenste Rad- und Wanderwege aufeinander.
Aus verschiedenen Richtungen treffen sich hier sternförmig mehrere Wege. Unter diesen ist auch der alte Königsweg, der Paderborn mit Frankfurt verbindet. Die Marienfigur, die hier zur Rast einlädt, wurde 1882 errichtet. Sie ist eine Stiftung von Karl Freiherr von Droste-Hülshoff und seiner Gattin Pierrine, die damals Eigentümer von Schloß Hamborn waren. Sie beauftragten den Paderborner Bildhauer Josef Hellweg mit der Gestaltung des Standbildes.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlor das Marienbild an Bedeutung und drohte zu verfallen. 1922 holten es die Barmherzigen Brüder in den Garten des Josefskrankenhauses in Paderborn. Auf Initiative der Schützenbruderschaften von Dörenhagen, Kirchborchen, Nordborchen und Paderborn kehrte das Standbild 1950 wieder an den Stern zurück. Mit einem festlich geschmückten Vierspänner und unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde die Figur durch den Haxtergrund gefahren. Bei der Aufstellung wurde die Blickrichtung verändert. Maria schaut nun nicht mehr nach Schloß Hamborn sondern in Richtung Osten, der aufgehenden Sonnen entgegen. So weist sie auch den Weg zur Kapelle „Zur Hilligen Seele“.
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