Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet.

Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Google Maps, Traukalender, Teutonavigator / Destination.One), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

18. Juli 2023

Aktueller Stand der kommunalen Wärmeplanung

Kommunale Wärmeplanung in Borchen – bis Ende 2023 werden voraussichtlich Eignungsgebiete mit verschiedenen Versorgungskonzepten ermittelt

Im Mallinckrodthof traf sich die Projektsteuerungsgruppe zum Thema „Kommunale Wärmeplanung“ um den aktuellen Stand und die weitere Vorgehensweise zu besprechen.

„Mit der Kommunalen Wärmeplanung, die wir aktuell als Pilotkommune mit der WW in Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn für Borchen konzeptionell erarbeiten, gehen wir den nächsten Schritt, unser Klima konsequent zu schützen und unsere Gemeinde klimaneutral aufzustellen“, so Bürgermeister Uwe Gockel. „Dafür sehen wir hier in Borchen sehr gute Voraussetzungen durch die vorhandenen regenerativen Energiequellen, insbesondere aus Wind, Sonne und Biomasse. Wir beabsichtigen gemeinsam mit unseren Partnern einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung unserer Klimaschutzziele durch den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien in den Sektoren Verkehr, Wärme und Industrie zur Substitution von fossilen Energieträgern zu leisten.“

Zur Entwicklung der Wärmewendestrategie, also der treibhausgasneutralen Wärmeversorgung der Gemeinde Borchen bis spätestens 2045, müssen verschiedene Prozessschritte bearbeitet werden:

Die Bestandsanalyse ist fast abgeschlossen. Dabei wurde ermittelt, wie hoch die Wärmebedarfe im Bestand sind, wie der Sanierungsstand der Gebäude in etwa ist und wie die Gebäude aktuell beheizt werden. Allerdings trifft dies nur für „leitungsgebundene Wärme“ zu, also für Heizungen, die an das Gasnetz angeschlossen sind. Die übrigen Daten werden von der Schornsteinfegerinnung eingebracht – zusammengefasst zu mindestens 4 Wohneinheiten – und anschließend weiterbearbeitet.

Auch die Potenzialermittlung ist fast abgeschlossen: Für verschiedene Energieträger, z.B. Biomasse und Biogas, Geothermie, Solarthermie, Abwärme von Unternehmen und Strom aus erneuerbaren Energien wurde die zukünftig mögliche Wärmegewinnung abgeschätzt.

Wenn alle Daten vorliegen, gilt es, Eignungsgebiete mit verschiedenen Versorgungskonzepten zu definieren. Damit soll die Frage beantwortet werden, wie zukünftig die treibhausgasneutrale Wärmeversorgung in Ihrem Bereich aussehen wird, ob die dezentrale Einzelversorgung z.B. über eine Wärmepumpe, oder der Anschluss an ein mögliches Wärmenetz sinnvoll wäre und in welchen Zeiträumen eine mögliche Umstellung erfolgen sollte. Die Ergebnisse werden voraussichtlich noch in 2023 vorliegen.

Wird zukünftig Wasserstoff in den aktuellen Gasleitungen fließen? „Voraussichtlich wird das in Borchen eher nicht der Fall sein, weil Wasserstoff für Industrieanwendungen mit hohen Temperaturen und z.B. für den Schwerlast- und Flugverkehr benötigt wird. Welchen Beitrag das Gasnetz leisten kann, bearbeiten wir aktuell in der sogenannten Gasnetztransformationsplanung.“, so Mike Süggeler von Westfalen Weser Netz, Leiter des Bereichs Innovationen.

Im Herbst dieses Jahres sind verschiedene Informationsveranstaltungen zum Thema kommunale Wärmeplanung geplant. Sollten Sie zwischenzeitlich Fragen haben, wenden Sie sich gerne an die Klimaschutzmanagerin Frau Tirre (britta.tirre@borchen.de, 05251 3888-322).

Sollten Sie zwischenzeitlich Fragen haben, wenden Sie sich gerne an die Klimaschutzmanagerin Frau Tirre!