30. August 2024
Borchen spendet Feuerwehrfahrzeug an die Ukraine
Ausgemustertes Feuerwehrfahrzeug leistet künftig in der Ukraine Gutes
Nach der Inbetriebnahme des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges HLF 20 des Löschzuges Nordborchen wurde das alte Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, Baujahr 1989, ausgemustert.
Daraufhin wurde die Gemeinde Borchen durch den Leiter der Feuerwehr Delbrück, Herrn Johannes Grothoff, angesprochen, ob das ausgemusterte Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 für die Ukraine zur Verfügung gestellt werden könne. Herr Grothoff setzt sich ehrenamtlich für die Unterstützung der Feuerwehren in der Ukraine ein. In regelmäßigen Abständen werden durch ihn gespendete Fahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und Hilfsgüter in die Ukraine transportiert und von dort aus an betroffene Feuerwehren übergeben.
In der Vergangenheit wurden vergleichbare Fahrzeuge der Feuerwehr Borchen über die Versteigerungsplattform Zoll-Auktion meistbietend veräußert. Der Rat der Gemeinde Borchen war sich jedoch in der Sitzung vom 04.07.2024 schnell einig, dass das Feuerwehrfahrzeug an die Ukraine gespendet werden soll. Damit das Fahrzeug auch sinnvoll eingesetzt werden kann, wurde es noch mit ausgemusterten Ausrüstungsgegenständen der Feuerwehr Borchen aufgefüllt.
Am 29.08.2024 wurde das Fahrzeug offiziell an Johannes Grothoff übergeben, der es dann mit ein paar Freunden und Bekannten in die Ukraine bringen wird. Dabei werden die Feuerwehrfahrzeuge bis an den endgültigen Einsatzort gebracht. Für das TLF aus Nordborchen ist voraussichtlich ein Einsatz in Charkiw vorgesehen.
Für Grothoff ist das Auto ein Glücksgriff, da es vor Ort gut gebraucht werden kann. Bürgermeister Uwe Gockel zeigte sich beeindruckt von Grothoffs Engagement und freut sich, dass Borchen auf die Art und Weise helfen kann. Gleichzeitig wünschte er Grothoff und seinem Team alles Gute, verbunden mit dem Wunsch, dass sie alle heile zurückkommen.
Auf dem Foto:
Bürgermeister Uwe Gockel übergibt den Fahrzeugschlüssel an Johannes Grothoff
Hinten v.L.:
Kevin und Emil Ludwig, Martin Steffens, Michael Hüwel, Thomas Salmen und Bernd Lüke