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Fairtrade Gemeinde

Borchen ist eine von über 690 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon.

Das Engagement in Borchen ist vielfältig: Vereine bieten bei Veranstaltungen faire Produkte an, KITAS und Schulen haben Themen rund um den Fairen Handel in ihre pädagogische Arbeit aufgenommen, der Weltladen bietet neben fair gehandelten Produkten regelmäßige Info-Veranstaltungen an, ein Flyer (PDF) informiert über die Fairtrade Gemeinde Borchen, ein eigenes Kaffee-Logo wurde entwickelt und ein Theaterprojekt für Jugendliche in Kooperation mit der Schule an der Altenau aufgeführt.

Was gibt es wo?

ALDI

Sperenberger Straße1
33178 Borchen

Säfte, Tee,Honig, Süßigkeiten etc.

Lidl

Bahnhofstraße 1
33178 Borchen

Kaffee, Säfte, Tee, Süßwaren, Kakao etc.

Penny

Haarener Str. 11-13
33178 Borchen

Tee, Kaffee, Säfte etc.

EDEKA Hunold

Paderborner Str. 35
33178 Borchen

Kaffee, Tee, Obst und Gemüse etc.

Combi Verbrauchermarkt Fischer

Sperenberger Str. 1
33178 Borchen

Kaffee, Süßigkeiten etc.

Dorfladen Dörenhagen

Kirchborchener Str. 34
33178 Borchen

Kaffee, Honig, verschiedene Alnaturaprodukte

St. Laurentius Apotheke

Paderborner Str. 62
33178 Borchen

Aromaöle

Eine-Welt-Laden St. Laurentius

Bülte 2
33178 Borchen

großes Sortiment an Lebensmitteln und Non-Food-Produkten

Blumen Buschmeyer

Hauptstraße 27
33178 Borchen

Blumen

Blumen Finke

Wehrstraße 2
33178 Borchen

Blumen

Floristik Evers

Salzstraße 3
33178 Borchen

Blumen

Genusswerkstatt im Mallinckrodthof

Mallinckrodtstraße 6
33178 Borchen

Verschiedene Teesorten

Restaurant Kouzina

Hauptstraße 4
33178 Borchen

Verschiedene Teesorten

Werny’s Gasthaus in Dörenhagen

Kirchborchener Str. 45
33178 Borchen

Kaffee, Tee

Organisationen, Schulen, Vereine, Kitas, Kirchengemeinde etc., die faire Produkte nutzen bzw. anbieten

  • Katholisch öffentliche Bücherei St. Meinolfus Dörenhagen
  • Katholisch öffentliche Bücherei St. Michael Kirchborchen
  • Katholische öffentliche Bücherei Nordborchen
  • Katholische öffentliche Bücherei Etteln
  • Kolping Generationenhaus Borchen
  • Rudolf-Steiner-Schule Schloss Hamborn
  • Verein „1000 Jahre Nordborchen“
  • Cantamus Chor Nordborchen
  • Katholische Frauengemeinschaft Nordborchen
  • Kirchenchor St. Laurentius Nordborchen
  • Evangelisch-Lutherische Stephanus Kirchgemeinde Borchen
  • Haus der offenen Tür im Stephanus Haus Borchen
  • Gemeinde Borchen
  • Kath. Kindertageseinrichtung St. Meinolfus Etteln
  • DPSG Stamm Nordborchen

Mitmachen

Durch den Kauf fair gehandelter Waren tragen Sie maßgeblich dazu bei, dass Arbeiter und Kleinbauern in den Entwicklungsländern einen auskömmlichen Lohn erhalten. Wenn Sie darüber hinaus den Fairen Handel unterstützen wollen oder weitere Informationen benötigen, dann kontaktieren Sie uns.

Wenn Sie als Einzelhandelsgeschäft, Gastronomiebetrieb, Verein etc. die Kampagne „Fairtrade Gemeinde Borchen“ aktiv unterstützen möchten, sprechen Sie uns gerne an.

Kontakt

Sabine Sarpe
Vorsitzende der Steuergruppe

Mühlenweg 3
33178 Borchen

E-Mail: sbnsrpkk-kvwd

Hintergrundinfos

Auswahlkriterien

Die erfolgreiche Bewerbung ist an verschiedene Kriterien geknüpft, die zu erfüllen waren:

  • Beschluss des Rates, sich um den Titel zu bewerben und im Rathaus fair gehandelten Kaffee und ein weiteres Fair-Trade-Produkt zu verwenden. Ratsbeschluss erfolgte am 26.09.2016.
  • Bildung einer Steuerungsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung, des Handels, der Zivilgesellschaft, der Kirchen, Schulen etc. Gründung einer Steuerungsgruppe am 09.03.2017
  • Fair-Trade-Produkte im Einzelhandel und in der Gastronomie:
    8 Einzelhandelsgeschäfte und 3 Gastronomiebetriebe bieten fair gehandelte Waren an.
  • Fair-Trade-Produkte in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen, Kirchen usw.
    13 Einrichtungen, Vereine, Kirchen etc. nutzen faire Produkte bzw. bieten diese an.
  • Berichterstattung in den Medien

Steuerungsgruppe

Die Steuerungsgruppe hat die Weichen für die Auszeichnung gestellt. Sie wurde im März 2017 gegründet und hat das weitere Vorgehen für die Antragstellung der Auszeichnung „Fairtrade-Gemeinde Borchen“ koordiniert. 

Der Steuerungsgruppe gehören an:

Sabine Sarpe (Vorsitzende der Steuerungsgruppe)
Evangelische Stephanus-Kirchgemeinde Borchen

Christina Müller (Sprecherin der Kommune)
Gemeindeverwaltung Borchen

Rita Fredersdorf
Eine Welt Laden St. Laurentius Nordborchen

Susanne Gieseke
Katholische Kindertagesstätte St. Meinolfus Etteln

Susanne Henkes
Katholische Kindertagesstätte St. Meinolfus Etteln

Heike Mahl
Eine Welt Laden St. Laurentius Nordborchen

Monika Plöger
Pfarrgemeinderat/ Eine Welt Laden St. Laurentius Nordborchen

Gerald Klocke
Ratsmitglied und Ortsvorsteher Nordborchen

Konrad Hansmeier
Ratsmitglied und Ortsvorsteher Alfen

Patrick Knüttel
Ratsmitglied

Ludwig Feller
Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)

Christian Jakob
Schulleitung Grundschulverbund Nordborchen-Alfen

Thomas Finke
Gemeindeverwaltung Borchen

Presseartikel

Veranstaltungen der Fairtrade Gemeinde Borchen

FAIRE Kaffeefahrt mit Betriebsbesichtigung der Firma Maas Natur
Borchener Fairtrade Steuerungsgruppe nahm „Faire Woche“ als Anlass
Bis auf den letzten Platz ausgebucht war die FAIRE Kaffeefahrt mit Betriebsbesichtigung der Firma Maas Natur. Organisiert wurde die Fahrt von der Borchener Fairtrade-Steuerungsgruppe im Rahmen der diesjährigen Fairen Woche. Los ging es mit dem Bus ab dem Borchener Rathaus. Ziel der Fahrt war Gütersloh-Isselhorst, dem Betriebssitz der Firma Maas.
Gründer und Geschäftsführer Reinhard Maas empfing die 25-köpfige Reisegruppe. Bei Kaffee und Kuchen stellte er sehr authentisch den Betrieb, seinen Ursprung und die Firmenphilosophie vor. Angefangen hatte alles 1985 mit der „Wickelkiste“, einer Art ökologischem Windelvertrieb. Nach und nach wuchsen das Unternehmen und auch die Produktpalette. Heute beschäftigt Maas Natur rund 200 Mitarbeiter:Innen an zwölf Standorten. Die Firma Maas Natur bietet als Pionier fairer und nachhaltiger Kleidung, eine große Auswahl an fair produzierter Bio-Mode für die ganze Familie. Daneben findet man auch ausgewählte Stücke für das nachhaltige Zuhause sowie Bücher. Reinhard Maas stellte zudem den mit der Fachhochschule Bielefeld erstellten Gemeinwohlbericht vor. Dabei wurden alle Bereiche des Unternehmens auf Qualität, Nachhaltigkeit und Menschlichkeit überprüft. Die Firma Maas gehört darüber hinaus zu den Gründungsmitgliedern des IVN (Internationaler Verband Naturtextilien).
Auf den theoretischen Teil folgte die Führung durch die verschiedenen Betriebsbereiche. Erste Station war die Designabteilung. Hier arbeitet ein Team von Modedesignerinnen exklusiv an der eigenen Modelinie. Eine Designerin stellte die Farbpalette der neuen Kollektion vor und informierte über die Entstehung einer Kollektion. Weiter ging es in die Qualitätskontrolle und zum Layout, denn auch der Katalog wird im eigenen Haus erstellt. Zum Abschluss führte Herr Maas die Besuchergruppe ins Lager. Hier beschäftigen sich rund 50 Mitarbeiter mit der Belieferung der Filialen und dem Versandhandel. Nach der Betriebsbesichtigung bestand Gelegenheit zum Stöbern und Kaufen in der Maas-Filiale vor Ort. Während der Busfahrt informierten Sabine Sarpe und Christina Müller von der Borchener Steuerungsgruppe über die Entstehung und Aktivitäten der Fairtrade Gemeinde Borchen und gaben Informationen zum Thema „Klimagerechtigkeit“, dem Motto der diesjährigen Fairen Woche.

Made in Bangladesh – Wie können menschenwürdige Arbeitsbedingungen erzielt werden?

Kinoabend und Diskussion in Borchen

Wenn von Fairem Handel die Rede ist, denken die meisten an Kaffee, Tee oder Schokolade. Doch wie sieht es mit der Kleiderproduktion aus? Spätestens seit der Katastrophe von Rana Plaza 2013, als ein marodes Gebäude mit mehreren Textilfabriken in der Nähe von Dahka einstürzte und mehr als 1100 Beschäftigte starben, weiß die Welt um die Verhältnisse in Bangladesh, dem weltweit zweitgrößten Exporteur von Bekleidung.
Beim Kinoabend im Begegnungszentrum in Nordborchen wurde der Spielfilm „Made in Bangladesh“ von Rubaiyat Hossain (Erscheinungsjahr 2019) gezeigt. Nach der Katastrophe im Rana Plaza, beschloss Hossain einen Film über den Kampf der mutigen jungen Frauen zu drehen, die sich gegen schlechte Arbeitsbedingungen, patriarchale Familienstrukturen und Islamisierung auflehnen. Hossain hat sich mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken des Landes vertraut gemacht, die Lage der Näherinnen und die Strukturen eines Wirtschaftszweiges studiert, in dem vier Millionen Menschen, 80 Prozent davon Frauen, beschäftigt sind – oftmals zehn Stunden täglich, an sechs Tagen in der Woche, für einen Lohn von 100 Euro im Monat, wenn es gut läuft. Im Zentrum des Films steht Shimu, die dank äußerer Einflüsse Widerstandskräfte gegen ein menschenverachtendes, von Männern, einer korrupten Bürokratie und gierigen ausländischen Einkäufern dominiertes wirtschaftliches System entwickelt. Aus neugewonnenen Einsichten entwickelt sie eine Widerstandsenergie und unternimmt furchtlos und ungeachtet aller Repressalien den Versuch, eine Gewerkschaft zu gründen. Das bleibt nicht folgenlos für ihre traditionelle Ehe mit Sohel, den die Verwandlung seiner Frau zu überfordern droht. Shimus Weg mit der Lektüre des Arbeitsgesetzbuches, den sich entwickelnden Bewusstseinsprozessen, Revolten und Rückschlägen besitzt Züge einer Emanzipation. Arbeit an sich, zeigt der Film, bedeutet für bengalische Frauen ein Stück Selbstbestimmung, Freiheit und Macht.
Im Anschluss an die Filmvorführung gab es Gelegenheit zur Diskussion der etwa 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Lara Schröder von cum ratione aus Paderborn bereicherte dabei mit fundiertem Hintergrundwissen. Alle waren sich einig, dass der Film einen nachdenklichen aber auch eindrucksvollen Eindruck hinterlassen hat. Es wurde deutlich, dass die Verantwortung vor allem bei international agierenden Unternehmen entlang ihrer Produktions- und Lieferketten aber auch bei den Endverbrauchern liegt.
Der Kinoabend in Nordborchen wurde von der Fairtrade-Steuerungsgruppe Borchen in Kooperation mit dem Eine-Welt-Laden St. Laurentius Nordborchen organisiert. Öffnungszeiten des Eine-Welt-Ladens in Nordborchen, Bülte 2: Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 15 bis 17.00 Uhr, am Sonntag von 11.30 bis 13.00 Uhr.

FOTO

Erfreut über die vielen interessierten Kinobesucher, von links: Sabine Sarpe (Vorsitzende der Steuerungsgruppe), Lara Schröder (cum ratione Paderborn), Christina Müller (Sprecherin der Kommune in der Steuerungsgruppe) und Lu Feller (Eine-Welt-Laden Nordborchen).



Kinoabend Made in Bangladesh
Kinoabend Made in Bangladesh